Eine Krebsdiagnose bedeutet einen massiven Einschnitt in das bisherige Leben.
Dann kann Ihnen die Krebsberatungsstelle weiterhelfen.
Die Diagnose Krebs und die sich anschließende Behandlung bringen viele Menschen im Verlauf ihrer Erkrankung immer wieder an den Rand ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit. Sorgen um die eigene Gesundheit, die Familie, die Zukunft und auch die finanzielle und berufliche Situation spitzen sich in vielen Familien krisenhaft zu.
Die Krebsberatungsstelle ist darauf ausgerichtet, soziale und psychische Notlagen von Betroffenen und Angehörigen zu erkennen, geeignete Maßnahmen zu deren Überwindung anzubieten und bei der Durchführung zu helfen. Solche Maßnahmen können psychologische oder sozialrechtliche Informationen und Beratung enthalten oder auch in der Vermittlung zu Selbsthilfegruppen (Betroffene helfen Betroffenen) und weiteren Kooperationspartnern bestehen.
Eine Zusammenarbeit besteht beispielsweise mit Krankenhäusern, niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten und Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten, Selbsthilfegruppen, Sozialdiensten, anderen Beratungsstellen, Palliativstationen, Hospizen und ambulanten Hospizdiensten.
Die Krebsberatungsstelle in Herford besteht seit Februar 2004. In Zusammenarbeit mit der CARINA-Stiftung und dem Klinikum Herford wurde die Beratungsstelle gegründet, um an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige während und nach einer Erkrankung zu unterstützen und zu begleiten, aber auch um vorbeugend tätig zu sein.
Seit Januar 2006 befindet sich die Krebsberatungsstelle in Trägerschaft des Kreises Herford und ist dem Gesundheitsamt angegliedert.
Das komplette Angebot der Beratungsstelle ist für Krebspatienten, Angehörige und Interessierte kostenfrei.